die Welt verändert sich, die Herausforderungen werden komplexer. In dieser Ära können Stiftungen eine entscheidende Rolle spielen, um Veränderungen positiv zu beeinflussen. Das gilt für viele Bereiche: von der täglichen Arbeit bis hin zur Integration von Nachhaltigkeit in die Kapitalanlagestrategie.
Die Frage, wie finanzielle Ressourcen eingesetzt werden können, ist entscheidend für die nachhaltige Veränderung der Wirtschaft. Doch mitunter kommt es zu Verwirrung, was Nachhaltigkeit bedeutet – etwa hinsichtlich der Artikel-9-Einstufung, mit der sich die aktuelle Printausgabe beschäftigt. Für Stiftungen ist das Thema ein grundsätzliches: Die Entscheidung für nachhaltige Kapitalanlagen geht Hand in Hand mit dem Schutz und der Förderung der Werte, die Stiftungen vertreten.
Damit ist die Umstellung auf nachhaltige Kapitalanlagen Herausforderung und Chance zugleich – und wie so viele Veränderungen anstrengend. Sie erfordert eine gründliche Analyse, um langfristige Perspektiven zu verfolgen. Es mag Veränderungen in der Herangehensweise erfordern, aber die Ziele sind es wert.
Der Rechtsstaatlichkeitsbericht der EU-Kommission sieht in Deutschland Nachholbedarf: Laut dem Papier fehlen immer noch genaue Regeln hinsichtlich der Steuerbefreiung gemeinnütziger Organisationen. Zudem sähen zivilgesellschaftliche Akteure sich vermehrt Bedrohungen durch politische Gegner ausgesetzt. WEITERLESEN
2008 durch die Siemens AG gegründet, arbeitet die Siemens-Stiftung heute mit rund 200 Partnern weltweit zusammen. Drei Arbeitsbereiche prägen bislang die Projekte. Nun hat die Münchener Stiftung einen Strategieprozess abgeschlossen und will künftig ihre Arbeit auf drei neue Themenfelder ausrichten. WEITERLESEN
Die Stiftung Klima- und Umweltschutz MV hat eine Frist des Untersuchungsausschusses des Landtags verstreichen lassen. Die Parlamentarier fordern die Herausgabe von Unterlagen im Zusammenhang mit dem Bau der Gaspipeline Nord Stream 2. Der Stiftungsvorstand unterstellt dem Ausschuss parteipolitische Interessen.WEITERLESEN
Heinrich Griep löst Werner Veith als Stiftungsdirektor der Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Stiftung im Bistum Mainz ab. Veith gibt den Posten aus gesundheitlichen Gründen ab. Die Stiftung zählt zu den größten innerhalb der Caritasverbände in Deutschland. WEITERLESEN
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema der Diskussion über Kapitalanlage – auch und gerade für Stiftungen. Doch was bedeuten Fondsabstufungen und Greenwashing-Vorwürfe für das Stiftungsvermögen? Damit beschäftigt sich Ausgabe 4/2023. Weitere Themen sind unter anderem: eine Studie zur Standortwahl für Stiftungen im DACH-Raum, der Einsatz von Stiftungen für den Schutz der Meere und die gesundheitliche Vorsorge, die Arbeit der Stiftung „Aufmüpfige Frauen“ sowie die neue Strategie der Siemens-Stiftung. „Skateboard-Papst“ Titus Dittmann berichtet zudem darüber, wie er vom Unternehmer nach Auf und Abs auch zum Philanthropen wurde.